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Um Interessenten für das "Grüne Abitur" einen kleinen Einblick gewähren zu können, schreibe ich an dieser Stelle einen kleinen Erfahrungsbericht über den nun zurückliegenden Lehrgang.

Der hier geschilderte Lehrgangsablauf kann als Beispiel betrachtet werden, wobei sich der Aufbau natürlich jederzeit ändern kann. Dies ist zumindest auch deswegen erwähnenswert, weil die Jägerschaft stets bemüht ist, die Ausbildung an die stetig wachsenden Anforderungen anzupassen. Dieser Informationsvorteil für die Zukunft bedeutet aus praktischer Sicht zumindest schon, dass der Unterricht nicht "an den Zielen vorbei geht" und deswegen lehrreich, aber vor allem interessant ist!

Der Jungjägerlehrgang beginnt in der Regel Ende August. Anmeldungen wurden bis dahin noch angenommen, es kann aber gut sein, dass bei Erreichen der Maximalteilnehmer-zahl Interessenten ein Jahr warten müssen. Also: Der frühe Vogel fängt den Wurm!

In unserem Lehrgang war der Unterricht jeweils Dienstags und Freitags. Dazu kamen noch ab und zu Veranstaltungen am Sonnabend, so beispielsweise im Herbst die Schießausbildung und die Schießprüfung. Diese hat der komplette Jahrgang nach sehr guter Ausbildung im Herbst bestanden. Damit war die erste Hürde genommen!

Die erste Unterrichtseinheit ging von August bis Ende Oktober. Dann waren drei Monate Unterrichtspause. Diese Zeit konnten wir aber sehr gut nutzen, um bei mehreren Treibjagden (unsere ersten) praktische Erfahrungen mit der Jagd zu erleben!

Der Unterricht ging ab Februar weiter und endete dann im April mit den Prüfungen. Nach einem dreiviertel Jahr waren wir sehr gespannt, was uns da wohl alles begegnen wird. Gut vorbereitet haben auch fast alle die Prüfung bestanden.

Rückblickend sind noch weitere Ausflüge besonders hervorzuheben. Wir haben beispielsweise das Greifvogelgehege in Hützel besucht. Dort war es tatsächlich möglich Eulen mal den Bauch zu streicheln! Sehr schön war auch unser Besuch im Wildpark Lüneburger Heide. Dieses Wochenendprogramm, welches natürlich immer auch für die Familien offenstand, wurde noch ergänzt durch einen Sonntag mit Hunden, bei denen uns fast 20 verschiedene Jagdrassen ihre Stärken gezeigt und auch Einblicke in Ihre interessante Ausbildung erlaubt haben. Darüberhinaus gab es noch Reviergänge, bei denen uns dann wieder die Praxis im Revier näher gebracht wurde.

Zu guter Letzt ist noch zu erwähnen, dass wir zusätzlich zum Jagdschein einen Fallenlehrgang gemacht haben und auch hier äußerst interessante Sachen gelernt und gesehen haben. Das bei solchen schönen Tagen der Spaß nicht zu kurz kam, muss wahrscheinlich nicht weiter betont werden. So gab es neben der Weihnachtsfeier mit "interessantem Filmlehrmaterial" auch noch eine schöne Abschlußfeier, nur um mal ein paar tolle Ereignisse hervorzuheben.

Ich persönlich möchte das neu erworbene Wissen und die neuen Kenntnisse nicht mehr missen. Mit diesem Lehrgang erwirbt man die Fähigkeit, die uns umgebende Natur mit ganz anderen Augen zu sehen. Jeder, der sich etwas für die Natur interessiert, wird die Erfahrungen, die das Grüne Abitur mit sich bringt, als dauerhaft große Bereicherung ansehen.

Weitere Informationen zu den zukünftigen Lehrgängen können Sie bei dem Vorsitzenden der Jägerschaft des Landkreises Uelzen Herrn Rüdiger Wnuck gerne erhalten (siehe Kontakt).

Allen Interessenten ein freudiges Horrido wünscht

Wilhelm Bauck